Gedanken und Bilder zum Neujahrsapéro 2016
Zum Neujahrsapéro des Quartiervereins am 22. Januar im LOKAL hatte Martin Kreutzberg gleich zwei Theaterleiter eingeladen: Hanna Scheuring vom Bernhard Theater und Daniel Rohr vom Theater Rigiblick. Der Andrang war gross, aber letztlich fanden alle Besucher/innen noch einen Platz.
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hier heruntergeladen werden Angenehm direkt erzählten die zwei Theaterschaffenden über künstlerisches Arbeiten in Zürich, über die schönen Seiten der schönen Künste, aber auch über Schwierigkeiten und Grenzen.
Scheuring und Rohr kennen ihr Metier aus ganz verschiedenen Rollen – vor und hinter und auf der Bühne. So berichtete Hanna Scheuring etwa von der überwältigenden Erfahrung als sie mit der Sitcom „Fascht ne Familie“ plötzlich eine nationale Berühmtheit wurde. Und der Irritation, als sie merkte, dass die Leute sie oftmals mit ihrem Serien Charakter „Vreni“ gleichgesetzt hätten. Als 30-jährige Frau wolle man von der Öffentlichkeit nicht unbedingt als naives Blondchen wahrgenommen werden. Heute sei sie aber wieder sehr im Reinen mit „Vreni“, meint Scheuring und lacht.
Der Humor ist dann vielleicht auch eines der Rezepte mit dem Scheuring und Rohr Schwierigkeiten begegnen. Das andere ist sicherlich die Leidenschaft fĂĽr die eigene Arbeit.
Natürlich sei es ärgerlich, wenn trotz einer Publikumsauslastung von 90% das Theater Rigiblick kaum in den Medien vorkomme, so Rohr über sein Theater. Letztlich überwog aber auch bei ihm der Stolz über den hohen Stellenwert, den das Theater Rigiblick offensichtlich beim Publikum hat.
Es war ein frischer Abend im LOKAL. Auch in der lebhaften Diskussion und beim anschliessenden Apéro spürte man die grosse Energie und Begeisterung mit der Hanna Scheuring und Daniel Rohr ihre Theater betreiben.