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«Fluntern einst & jetzt»

Anordnung der Vergleichsbilder nach den historischen Quartierbereichen

einst-jetzt_karte.jpg
• P – Platte, Spital und Hochschulquartier
• V – Vorderberg/Schule bis Toblerplatz
• H – Hinterberg bis Spyriplatz
• A – Allmend und Zoo
• Tram-Bildgalerien zum Tram-Jubliäum >>

Die meisten historischen Photographien stammen vom Baugeschichtlichen Archiv der Stadt Zürich (BAZ), das auf der ETH-Bildplattform «e-pics» zugänglich ist. Die modernen Aufnahmen (mit Ausnahme Luftaufnahmen) sind von Galerie-Autor Lorenzo Käser (lk).
Das Laden der rund 100 Bildpaare kann einen Moment dauern.

Stadtplan-Links: Platte  ^   |  Vorderberg  ^   |   Hinterberg  ^   |  Allmend  ^ 



Neue Ansichten Fluntern einst & jetzt

Häuserblock Gloriastrasse 57-59 Ecke Voltastrasse 1; Voltastrasse 9, ehemals Gärtnerei Bietenholz mit Treibhäusern; im Vordergrund der Rebberg des späteren Kirchenhügels; hinten rechts erhöht das ockerfarbige Gebäude Hochstrasse 60 mit Türmchen.
Aufnahme mit freundlicher UnterstĂĽtzung durch Gion und Brunhilde Hug-Weiss.


Dermatologische Klinik des Kantonsspitals/Universitätsspital Zürich, 1924 von Architekturbüro Pfleghard und Haefeli erbaut. Dieses Gebäude Gloriastrasse 31 entstand auf dem alten Spitalfriedhof (1840er bis 1880er genutzt). Im Rahmen der Spitalneubauten an der Gloriastrasse wurde es im März 2023 abgebrochen.


Kreuzung Voltastrasse–Hochstrasse: türmchenbewehrt die Voltastrasse 59, rechts das Haus 61, nach links die Gebäude der Hochstrasse – mit zeitgenössischer Mobilität.


Die zurückversetzten Wohnbauten Plattenstrasse 42 und 44 (iim Hintergrund), mit dem Hofgebäude Zürichbergstrasse 22 (rechts), aus dem Innenhof der Metzgerei Reif.


Zürichbergstrasse 93, 1910 von Pfleghard & Haefeli als Wohnhaus Wegelin-Naeff erbaut; heute als Hauptgebäude der Stiftung Tobias-Haus genutzt.

Neu im 2022: zum Tramjubiläum 175 Jahre Schweizer Bahnen und 50 Jahre Tramwendeschlaufe am Vorderberg




Platte, Spital und Hochschulquartier

Blick vom Uniturm auf die Längsfront des alten Kantonsspitals mit der Zugangsallee von der Rämistrasse her (heute verdeckt im Vordergrund durch die alte Augenklinik, jetzt Archäologisches Institut; sowie der Spitalpark). Mittig dahinter die «Absonderungsstation», direkt dahinter die alte Physik des Polytechnikums, wo Einstein wirkte (heute Elektrotechnik ETZ ETH). Weiter oben, ganz leicht links der Bildmitte, die helle spitzwinklige Giebelfront des Bethanienspitals. Am linken Bildrand zieht die Schmelzbergstrasse an der Semper-Sternwarte bergwärts (heute verdeckt durch den Westtrakt des Unispitals); am rechten Strassenrand folgt die Villa Nr. 24 (heute Personalabteilung); links davon die freie Wiese, wo heute der Nordtrakt des Unispitals steht. Darüber umschliessen die nächsten zwei Häuserreihe die freie Wiese über dem Reservoir zwischen Bolley- und Huttenstrasse. In der rechten Bildhälfte auf Höhe ETH-Physik der Uni-Institutsbau der Pharmakologie und Hygiene, Gloriastrasse 32. Darunter der frühere Spitalfriedhof (heute Dermatologie), am rechten Bildrand die frühere Pathologie des Spitals.


Gloriastrasse (von rechts nach links) mit Kurve beim Häldeliweg; dahinter Rebberge; Spitalfriedhof, heute weisser Bau der Dermatologie (Pfleghard & Häfeli 1924); Einsteins ETH-Physikgebäude mit Türmchen, heute ETH-Gebäude ETZ (Informations- und Elektrotechnik); Pathologie Kantonsspital, heute Betten- und Operationstrakte; Semper-Sternwarte der ETH; halbrunder Hörsaaltrakt der Alten Anatomie, heute Schulungsgebäude des Universitätsspitals


Das neue Kantonsspital 1952 mit dem erhaltenen hundertjährigen Anatomie-Gebäude rechts im Spitalpark. Darüber von links: ETH-Land-/Forstwirtschaft, Semper-Sternwarte ETH, Einsteins ETH-Physik (heute ETZ ETH); Rotkreuzspital am rechten Rand (heute Careum-Areal); im Vordergrund von links das ETH-Hauptgebäude, das Uni-Kollegiengebäude, die Wässerwies-Turnhallen.


Autounfall am 26. April 1926 direkt am Kantonsspital Zürich an der Rämistrasse, gegenüber dem Hauptgebäude der ETH. Die Tramgeleise münden noch rechts von der unteren Plattenstrasse her (heute Spitalparkplatz) in die Rämistrasse Richtung Rigiplatz.


Autounfall am 26. April 1926 aus der Nähe: die Begegnung Auto – Gartenhag geht 0:1 aus, das links an der Litfaßsäule noch annoncierte Länderspiel Italien – Schweiz 1:1, wie Recherchen gezeigt haben; es war das erste Länderspiel (18.4.1926) im neu erbauten Stadion Letzigrund, das am 22.11.1925 eröffnet worden war.


Das Anatomie-Gebäude des ersten Kantonsspitals von 1842, mit dem Anbau von 1901. Im Vordergrund 1920 die schräg nach links verlaufende untere Plattenstrasse (heute Spitalparkplatz), 2019 die 1938 neu angelegte Gloriastrasse.


Die Industrie in Fluntern: Hier an der Plattenstrasse 11 Ecke Gloriastrasse stand die Fabrik von Uhrmacher Martin Fischer (1867 bis 1947), einem Erfinder und Tüftler, der 1899 das Patent für eine «elektrische Uhrenanlage ohne Batterie» einreichte, und mit dieser seiner «Magneta-Uhr» die Welt eroberte. Sein Automobil «Turicum» hingegen fand an den internationalen Autoausstellungen Beachtung, jedoch kaum bei seinen Mitbürgern in Turicum, in Zürich. – 1917 quartierte der Regierungsrat in das leerstehende Fabrikgebäude das neue Institut für Physikalische Therapie des Kantonsspitals Zürich ein, die heutige Rheumaklinik des Universitätsspitals. Bald wurde auch noch die neue Dermatologische Klinik untergebracht (bevor sie 1924 den eigenen Neubau weiter oben an Kurve der Gloriastrasse erhielt. Seit 1961 stehen hier die Neubauten der universitären Zahnmedizin – die bald schon ins jetzige Kispi-Areal in Hottingen umziehen wird.


Das alte Rotkreuzspital an der Gloriastrasse 1956: Am linken Bildrand der winkelförmigen Neubau von 1914 von Pfleghard & Häfeli (entlang Gloria- und Moussonstrasse), in dem James Joyce am 13. Januar 1941 nach einer erfolglosen Operation eines durchgebrochenen Zwölffingerdarmgeschwürs starb. Vorne das ursprüngliche Klinikhaus von 1863 (ursprünglich ‹Pension Frauenfelder›) der 1882 u.a. vom Chirurgieprofessor Rudolf Schönlein und von Pfarrer Walter Bion mitinitiierten und -gegründeten ‹Schwesternschule vom Roten Kreuz Zürich-Fluntern› (Gloria- Ecke Pestalozzistrasse). Nach rechts die Klinikgebäude von 1887 und 1900; im Hintergrund links vom Ursprungsbau der Ergänzungsbau von 1926 von Pestalozzi & Schucan entlang der Moussonstrasse. 1960 wurden die Altbauten des 19. Jahrhunderts abgebrochen für einen Spitalneubau, der 2006 seinerseits weichen musste für die aktuelle Neubebauung (GWJ Architekten) mit den roten kreuzförmig angeordneten ‹Careum›-Klinkerbauten für Bildungseinrichtungen des Gesundheitswesens und für Wohnungen.



Kurve der Tramstrecke der ‹Zentralen Zürichbergbahn› von der Rämistrasse in die Zürichbergstrasse hoch, wo gleich die unterste Fluntermer Tramhaltestelle «Sonnenbühl» lag (auf Höhe der prominenten hellen Villa ‹Zum Oberen Sonnenbühl, Zürichbergstrasse 4, rechts im Bild). Anschliessend folgt Sempers einziger Bau in Fluntern, die Fiertz-Villa von 1864, die ehemalige Rechtsmedizin der Universität, das heutige Romanische Seminar.



«Dreiländereck» der Quartiere Fluntern, Hottingen und Altstadt: Kreuzung der Rämistrasse mit der Zürichbergstrasse; im Hintergrund die frühere Kantonsschule an der Kantonsschulstrasse. Bis 1938 bog hier das Tram in die Zürichbergstrasse ab und fuhr bis zur Plattenstrasse. Übrigens ist hier der tiefste Punkt Flunterns (436 M.ü.M; der höchste ist die Escherhöhe im Zürichbergwald beim Heubeeriweg, mit 675 M.ü.M)


Der Häldeliweg 1940 und 2019, an der Gloriastrasse mit Abgang Moussonstrasse nach rechts: links der alte «Hältli»-Hof, heute der Neubau der Mikrobiologie; nach rechts die hohen ockerfarbenen Jahrhundertwende-Bauten Nr. 15 an der Gloriastrasse; dann die kleine Nr. 10 von 1863, heute Kinderkrippe; darüber das Wohnhaus Gloriastrasse 54 von 1885.


Kantonsspital/Universitätsspital an der Rämistrasse, Spital- und ETH-Bauten, Fluntern, Züriberg. Erhalten vom ursprünglichen Spitalbau von 1835 noch die heutige «Alte Anatomie» an der Gloriastrasse 19.


Der ehemalige Friedhof Fluntern (1787–1886) im Jahr 1907, am rechten Rand stehen bereits die Neue Kantonssschule und die Chemie der Uni Zürich, Rämistrasse 74–76. Ab 1911 errichtete die Stadt auf dem ehemaligen Friedhofgelände den ersten Schulgarten, auf Initiative von Gottfried Bosshard, Pfarrer am Prediger. Wenige Jahre später wurde die Freiestrasse bis zur Gloriastrasse durchgezogen, und seit 1957 steht hier das ‹Schwesternhochhaus› des Unispitals (linker Bildrand).


Sportwiese Gloriastrasse-Freiestrasse, im Hintergrund ehemalige Neue Kantonsschule, jetzt Uni-Gebäude Rämistrasse 74-76 mit Calatrava-Bibliothekskuppel. 1942 wurde die Sportwiese der Kantonsschule für die Anbauschlacht genutzt


Die Plattenstrasse 12 – ehemals «Restaurant zum Kühlen Grund», nebenan die Post, und heute das «Schwesternhochhaus». Bis 1938 bog hier die «Zentrale Zürichbergbahn» von der Plattenstrasse–Zürichbergstrasse her kommend in die Gloriastrasse ein. Am linken Bildrand das legendäre «Restaurant zum Plattengarten», wo die Zunft Fluntern gegründet wurde.


Das Unigebäude Plattenstrasse 14 mit Fussgängerpassage zur gekappten Schönleinstrasse, anstelle des Wohn- und Gewerbehauses neben der Einmündung der Schönleinstrasse (Strassenschild). Im zweigeschossigen Teil der Plattenstrasse 20 ist der Blumenladen des Fluntermer Zünfters Emil Forrer und seiner Frau zu erkennen. Im Hintergrund erhebt sich seit 1959 das «Schwesternhochhaus» Plattenstrasse 10, auf dem ehemaligen Friedhof Fluntern.


An der Platten- Ecke Schönleinstrasse stand bis zum Abriss 1956 die legendäre «Wirtschaft zum Plattengarten»: von Unterhaltungsveranstaltungen über politische Diskussionen bis zur Gründung der Zunft Fluntern am 19. April 1895 – alles fand hier statt. Nebenan (Schönleinstrasse 13, siehe unten) bot das grosse «Platte-Theater» den Schauspielbegeisterten mehr oder weniger anspruchsvolle Bühnenkunst. Ab Ende der 1950er überbaute der Kanton das ganze Geviert mit Spital- und Hochschulbauten, die Schönleinstrasse (links im Bild) wurde gekappt, das Dorf- und Quartierleben verschwand.


Alles neu 1938: Das Tram fährt nicht mehr von links aus der Plattenstrasse zum Betrachter die Gloriastrasse hoch (oder weiter nach rechts hinter der Anatomie Richtung ETH), sondern die neu angelegte untere Gloriastrasse vereinigt ab dem Gleisdreieck Rämistrasse vor der Uni die beiden Fluntermer Tramlinien 6 vom Hauptbahnhof und 5 vom Bellevue. Der Strassenneubau brachte die unschönen Stützmauern vor der Anatomie, die untere Plattenstrasse wurde zum Spitalparkplatz. – 2022: Links die universitäre Zahnmedizin (statt der Magneta-Uhren-Fabrik), Kantonsschul-Turnhallen auf der Wässerwies, die Tramhaltestelle wanderte ein wenig bergwärts. Wir danken Frank Simon vielmals für die Vergleichsaufnahme von 2022.


1877 als pompöses «Hôtel Phoenix» mit Türmchen eröffnet, rundete das Gebäude die Kreuzung Plattenstrasse–Zürichbergstrasse ab – und tut dies noch heute: der leichte klassizistische Bau Zürichbergstrasse 30 von 1864, der Oberhof von 1862 mit Kern von 1793, das gelbe Wohn- und Ladengebäude «Zur Hoffnung» Plattenstrasse–Zederstrasse von 1851, oberhalb vom Parkplatz die Nr. 29, das kleine giebelständige Baumeisterhäuschen von 1818.


Der Bettentrakt West des ‹Kantonsspitals Zürich› an der Schmelzbergstrasse in den 1957er Jahren, und heute mit der aufgestockten Chirurgischen Poliklinik und dem Nuklearstrakt Richtung Rämistrasse. Rechts die ETH-Kuppel von Gull.


Die Reliefskulptur von Franz Fischer (‹Der Mensch im Kampfe gegen die ihm drohenden Gefahren› mit dem Lebensbaum-Motiv) wird gerade bezüglich der genauen Platzierung getestet, an der Südostwand des Kleinen Hörsaaals Ost (Gloriastrasse 29). In den 2000er Jahren wird das Werk neu aufgestellt an der Nordwand des Polikliniktrakts Schmelzbergstrasse Ecke Rämistrasse.


Der Hörsaal-Trakt des Unispitals an der Gloriastrasse: der kleine Hörsaal Ost von 1957 ist heute integriert in den Halbrund-Anbau von 1990 für die Intensivstationen. Im Erdgeschoss das Studenten-Foyer «Dick and Davy» mit den Kunst-Installationen zu Joyce und Ulysses von Hannes Vogel; mehr dazu im Kapitel «multipleJoyce»


Dermatologische Klinik des Kantonsspitals/Universitätsspital Zürich, 1924 von Architekturbüro Pfleghard und Haefeli erbaut. Dieses Gebäude Gloriastrasse 31 entstand auf dem alten Spitalfriedhof (1840er bis 1880er genutzt). Im Rahmen der Spitalneubauten an der Gloriastrasse wurde es im März 2023 abgebrochen.


Blick von der Sternwartstrasse auf die Semper-Sternwarte des Polytechnikums bzw. der ETH an der Schmelzbergstrasse 25


Blick von der Terrasse der Semper-Sternwarte Richtung ETH-Physik mit Türmchen bzw. Elektrotechnikgebäude (Gloriastrasse 35), mit dem Turm der Grossen Kirchen Fluntern. Im Vordergrund die nach links aufsteigende Schmelzbergstrasse (Quartiergrenze zu Oberstrass) mit dem Restaurant «Freienberg»; seit 1946 die Personalrestaurants des Unispitals. Am rechten Bildrand die abzweigende Sternwartstrasse. Im Hintergrund links inmitten von Rebbergen die heutige Voltastrasse 60 mit Ecktürmchen.


Zürichberg und Hochschulgebiet mit Polytechnikum von Semper (heute ETH, mit Gulls Kuppel-Ergänzungsbau). Vorne rechts das doppelgiebelige Stockargut von 1630 (Künstlergasse 15). Aufnahmen vom Glockenturm des Grossmünsters 1880 und vom Karlsturm 2019


Die Wässerwies Richtung Stadt, zwischen Rämistrasse (oben) und Zürichbergstrasse (links). In der Ballonaufnahme von Eduard Spelterini von 1903 führt von rechts oben noch die frühere Plattenstrasse (heute Spitalparkplatz) zur Gloriastrasse mit dem Fluntermer Friedhof (heute ‹Schwesternhochhaus›) und dem Anatomie-Gebäude des Spitals. Am unteren Bildrand das baumreiche Grundstück des «Platanenhofs» (Zürichbergstrasse 35 Ecke Pestalozzistrasse). An der parallelen Plattenstrasse Ecke Zederstrasse ist bereits die grosse Atlas-Zeder zu erkennen, gepflanzt 1834. Die diagonal verlaufende Schönleinstrasse war 1903 noch beidseitig bebaut; heute ist hier der Sportplatz auf der Nordseite.


Rotkreuzspital 1900: Das zweite Spitalgebäude Gloriastrasse 16 von 1887, vom gegenüberliegenden Haus Pestalozzistrasse 10 aufgenommen; am linken Bildrand die ETH-Physik von 1890. Rotkreuzareal 2019: Die Neubebauung der Nachfolgestiftung Careum von GWJ Architekten mit Ausbildungsgebäuden für Gesundheitsberufe und mit Wohnungen.


Gewerbegebäude der «Kaffee- u Tee IMPORT Grossrösterei G. Henauer» an der Schönleinstrasse 13, anstelle der heutigen Freiestrassse und der Sportanlage. Im Hintergrund die ‹Calatrava-Bibliothek› und der Uni-Turm. Um 1900 war in dem Gebäude das beliebte «Platten=Theater» des legendären «Restaurants zum Plattengarten» (Plattenstrasse 16). Hier wurde mehr oder weniger anspruchsvolle Bühnenkunst angeboten; hier aber wurden 1882 im Rahmen einer Europa-Tournee auch «Die Wilden der Feuerlands=Inseln (4 Männer, 4 Frauen und 2 Kinder) mit ihren Waffen und Geräthen.» ausgestellt, damals beliebte exotisch-faszinierende, uns heute unverständliche Völkerschauen.


Untere Zürichbergstrasse 1918, mit Tramgleise: links die alten Gebäude von vor 1812 (Nr 9, 11 und 13), rechts das abgedrehte Haus Nr. 14 von 1860. Die linke Häuserreihe wurde 1935 abgetragen, zugunsten des geschwungenen Eckhauses für Gewerbe und Wohnen (Freiestrasse Nr. 14).


«Pension Villa Montana» an der Kreuzung Zürichbergstrasse 18 (früher 16) mit der Freiestrasse. Postkarte Sammlung Kühne, vermutlich frühe 1940er; seit mind. 1911 bestand diese Pension, das Gebäude von 1874 wurde 1959 abgebrochen für den Institutsneubau der ETH.


«Schuhhandlung» (Zürichbergstrasse 13, von vor 1812; heute Lebensmittel & Take Away Freiestrasse 14) und «Fremden-Pension Plattenhof» (Zürichbergstrasse 15, von 1861; lange Altersheim Freiestrasse 11, heute Studierenden-Wohnunterkünfte der Charles E. Blatter Stiftung) 1909 und 2019. Im Hintergrund rechts das Schwesternhochhaus.


Zürichbergstrasse 17 und 19 (heute 23 und Plattenstrasse 26) 1912 und 2019: damals «Kegel-Bahn», «Cafe Restaurant Niess» und «Andr. Jehle Coiffeur» sowie das Wohn-/Geschäftshaus von 1877 mit «Hotel & Pension Phönix»; heute Wohn-/Geschäftshaus von 1912 sowie Hotel Plattenhof und Restaurant Sento.


«Boucherie Charcuterie J. Haller» samt ‹Feuerwehr-Telephon›, eine Pension und daneben «Post & Telegraph»: so zeigte sich die Zürichbergstrasse 18–20 im Jahr 1910. Die ursprüngliche Metzgerei-Gebäude (1855–1955) ist längst einem Nachfolgerbau gewichen; die Poststelle schloss 2005, seither breitet die traditionelle Fluntermer Metzgerei Reif ihr breites Angebot aus.


Kreuzung Plattenstrasse-Zürichbergstrasse: kleinteiliges Gewerbe, links Restaurant Oberhof, dann Metzgerei, rechts Hotel Phönix mit Tramhaltestelle ‹Phönix› stadtwärts (Aufnahme vor 1907); 1938 fuhr das Tram letztmals diese Strecke.


Aufgenommen vom 2. Stock Zürichbergstrasse 17, 1938 von M. Eidenbenz und 2022 von F. Eidenbenz: Eine der letzten Tramfahrten im Februar 1938 auf der ursprünglichen Strecke von 1895 (Bellevue–Kunsthaus–Rämistrasse–) Zürichbergstrasse–Plattenstrasse (–Gloriastrasse). Ab 26.2.1938 fuhr das Züribergtram über das neu erstellte Gleisdreieck Rämistrasse–Gloriastrasse. – Wir danken Felix Eidenbenz für die Neuaufnahme vom identischen Balkonstandort seiner Tante E. Eidenbenz 84 Jahren vorher.


Ein Züribergtram fährt in die Plattenstrasse Richtung Gloriastrasse. Links das Hotel Phönix mit Gewerbe im Erdgeschoss, am rechten Bildrand der «Konsum-Verein Zürich».


An der Kreuzung Zürichbergstrasse–Plattenstrasse (vorne) fuhr bis 1938 das Züribergtram vom Bellevue, mit der 5er-Haltestelle «Phönix» vor dem 1969 abgebrannten «Konsum-Verein Zürich».


Zürichbergstrasse Ecke Plattenstrasse: Restaurant Oberhof (rechter Rand); Zürichbergstrasse mit Gleisen der Zentralen Zürichbergbahn ZZB Richtung Plattenstrasse; Konsum-Verein Zürich, heute Parkplatz; Hotel Phönix, heute Hotel Plattenhof und Restaurant Sento


Die zurückversetzten Wohnbauten Plattenstrasse 42 und 44 (iim Hintergrund), mit dem Hofgebäude Zürichbergstrasse 22 (rechts), aus dem Innenhof der Metzgerei Reif.


Rotkreuzspital 1915 an der Gloriastrasse 16-18, ergänzender Neubau von Pfleghard & Häfeli, rechts Tramhaltestellenmast «Rotkreuz». Auf der links aufsteigenden Moussonstrasse liegen noch die Tramgeleise von 1894, die bis 1919 zum Rank an der Nägelistrasse und zur Spitzkehre weiter oben an der Gloriastrasse 35 führten. Heute ist das Areal von der Careum Stiftung mit Klinkerbauten für Gesundheitsberufe und für Wohnungen bebaut; das Tram befährt seit 1938 nun ausschliesslich noch die Gloriastrasse auf ihrem ganzen Verlauf


Plattenstrasse Nr. 21 Ecke Zederstrasse, die älteste Bäckerei Flunterns (seit 1854), u.a. von Fritz Mürdter; Nr. 19, «Konsum-Verein Zürich»


Zürichbergstrasse mit Blick Richtung Schönleinstrasse: im Erbauungsjahr 1909 die «Neue Kantonsschule» und das Uni-Chemiegebäude Rämistrasse 74-76 am linken Bildrand, im Vordergrund die Zürichbergstrasse mit Tramgleisen der Zentralen Zürichbergbahn ZZB, rechts das Haus Zürichbergstrasse 7


Häldeliweg 10 und 8 (rechts) sowie 3 und 5 heute und vor 100 Jahren


Moussonstrasse: Einstein, Gull und Ausderau. In der Mitte Albert Einsteins Wohnhaus von 1909 bis 1911, Moussonstrasse 10 (damals Nr. 12). Die Kurve im Vordergrund zwischen unterer und oberer Moussonstrasse ist 1900 noch unbebaut; Stadtbaumeister Gustav Gull plant hier aber bereits sein Wohnhaus (1901), heute Unigebäude. Rechts die Nägelistrasse 3 von Dr. med. Carl Ausderau, Initiator und Konzessionär der Zentralen Zürichbergbahn


Gulls Wohnhaus Moussonstrasse 15-17 Die Geschichten dazu im Augenöffner #1 >


Tram Moussonstrasse – Spitzkehre Gloriastrasse 1895: Von links fährt der Tramwagen 6 der Zentralen Zürichbergbahn die Moussonstrasse hoch, rechts in der Spitzkehre wartet die Nr. 7 auf der Gloriastrasse auf die Weiterfahrt. Links das Wohnhaus Gloriastrasse 54 (1885), rechts im Hintergrund das Physikalische Institut des Polytechnikums (1890; ETH Informationstechnologie und Elektrotechnik); im Vordergrund zweigt die ‹Ring-Strasse› ab, heute Voltastrasse


Die ehemalige Tram-Spitzkehre am Gloriarank: alte LinienfĂĽhrung ĂĽber die Moussonstrasse


Blick vom Kirchhügel auf die Platte und die Stadt: Gloriastrasse, halbrunder Hörsaal Anatomie und Hochschulquartier, Türme von Grossmünster, Predigerkirche, St. Peter, Üetliberg


Endstation Gloriarank – Tramunglück vom 12. November 1929: Ein 5er-Tram entgleist bei der Talfahrt im Gloriarank und donnert in die Mauer unterhalb der damaligen ETH-Physik. Oben rechts die Häuser Voltastrasse 27 und 29.


Häuserblock Gloriastrasse 57-59 Ecke Voltastrasse 1; Voltastrasse 9, ehemals Gärtnerei Bietenholz mit Treibhäusern; im Vordergrund der Rebberg des späteren Kirchenhügels; hinten rechts erhöht das ockerfarbige Gebäude Hochstrasse 60 mit Türmchen.
Aufnahme mit freundlicher UnterstĂĽtzung durch Gion und Brunhilde Hug-Weiss.



Gewerbe in Fluntern – wohnen & arbeiten: Die ehemalige Gärtnerei des Gärtnermeisters und Zünfters Ulrich Bietenholz samt Treibhäusern wich der 1934 neu erbauten Geschäfts- und Wohnüberbauung im eleganten Stil des Neuen Bauens mit abgerundeten Gebäudeflächen. Das spitze Turmaufsatz der Hochstrasse 60 (Bild 1932 am linken Bildrand) ist unterdessen ebenfalls verschwunden.


Blick die Gloriastrasse hinunter, links die Häusergruppe Nr. 72–68: Auf der Postkarte von 1909 (Sammlung Ralph Kühne) ist auf halber Höhe rechts die helle Tafel der damaligen Haltestelle «Mitte Gloria Strasse» zu erkennen. Diese wurde später ersatzlos aufgehoben.

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Vorderberg mit Kirche und Schule, bis Toblerplatz

Der Vorderberg Fluntern. Von links nach rechts haben die Jahrhunderte überdauert: das erste Schulgebäude in der heutigen Gemeindehelferei, die Alte Kirche Fluntern, das zweite Schulhaus ab 1837 auf dem Areal des heutigen Schulhauses von 1942, die Neue Kirche Fluntern von 1920, und das Gesellenhaus «Zur Lilie», der Vorderberg mit dem Restaurant. Siehe auch die beiden ‹Augenöffner› #5 über die Schule Fluntern und die Schulgebäude, und #7 über den Vorderberg.


Das dritte Fluntermer Schulhaus von 1874 an der Hochstrasse 96, hoch ĂĽber der Kantstrasse im Vordergrund. Heute blickt man hier von der Gloriastrasse aus auf den Schulhaus-Neubau von 1942.


Vorderberg umgestülpt: Die (Verkehrs-) Insellage vom Gesellenhaus/Restaurant entstand erst mit dem Umbau des Vorderbergs Mitte der 1960er Jahre, wo die dazugehörigen Nebengebäude mit Kohlenhandlung abgebrochen wurden, zugunsten der Tramwendeschlaufe und der zweispurigen talwärtsführenden Vorderbergstrasse.


Hochstrasse am Vorderberg: Reger Autoverkehr vor dem Spritzenhaus von 1868, das später als Polizeiposten diente, danach eine Glaserwerkstatt war; Werbung für ‹Chocolat Kohler›, das Cupspiel FC Zürich – Yverdon im Letzigrund am 22. Februar 1959 (3:1) und weitere Lebensnotwendigkeiten; im Hintergrund die Bauten des Busdepot, ursprünglich die Kraftstation der ‹Zentralen Zürichbergbahn›; am rechten Rand das Gesellenhaus am Vorderberg mit den umgebenden Ökonomiegebäuden. Heute der Sport- und Pausenplatz der Schule über dem Schlund der Tiefgarage, das Betongebirge der Vorderbergarkaden, das Vorderbergrestaurant als umtoste Verkehrsinsel.


Zentrale Zürichbergbahn im 5. Betriebsjahr an der Tramendhaltestelle ‹Kirche Fluntern› am Vorderberg, vor dem ‹Restaurant zum Weingarten›. Heute dreht das 5er-Tram an der 1972 neu erstellten Tramdendwendeschlaufe, vor dem ‹Restaurant Bistro Grain›.


Verkehrsinsel Vorderberg mit Alter Kirche Fluntern und Nägelihaus. Anstelle der heutigen Vorderberg-Arkaden bestand 1965 noch das Bus-Depot, daneben das ehemalige Kraftwerk, die Kraftstation der Zentralen Zürichbergbahn von 1895, nach der 1896 die Kraftstrasse benannt wurde. In der Mitte warten die «Huber-Taxis» auf Kundschaft, das vordere ein Opel Senator


Endhaltestelle «Kirche Fluntern» vor dem Nägeli-Haus Zürichbergstrasse 75; gegenüber die Häuser Nr. 70 und 80, im Hintergrund unter dem Waldrand das soeben erstellte alkoholfreie Kurhaus Zürichberg vom Zürcher Frauenverein. Tram-2000 am selben Ort am Vorderberg, Neubauten seit den 1910er Jahren.


Vorderberg-Verkehr am Nägeli-Haus (Zürichbergstrasse 75): Verkehrsunfall am 27. Juli 1943 mit einem Lieferwagen beim Laden vom ‹Konsumverein Zürich› – obwohl die Wendeschlaufe des 5er-Trams heute wegen der verbreiterten Zürichbergstrasse viel enger am Haus verläuft.


Gewerbe in Fluntern – einst & jetzt: Am Vorderberg gab es in diesem Gebäude eine Wirtschaft, ab 1926 war hier das Geschäft «H. Guyer & Sohn Sanitäre Anlagen Zentralheizungen» der Fluntermer Familie Guyer; auch im Neubau ist die Firma vertreten.


Gewerbe in Fluntern – Neubau einst & jetzt: Im Gewerbehaus Zürichbergstrasse 70 von 1925 war früher die 1929 gegründetete ‹Apotheke Zürichberg› (heute Zürichbergstrasse 81/Kraftstrasse 4), das Lebensmittelgeschäft von J. Zambelli, sowie die Filiale der Zürcher Kantonalbank, nebenan die Zweigstelle der USB – heute hat es am gesamten Vorderberg nur noch einen Postomaten (Aufnahme freundlicherweise zur Verfügung gestellt von M. Wiesmann, ZKB-Archiv). Im heutigen Ärztehaus wird einem auch der Kopf gewaschen.


Heute Glas-Sammelstelle und Buswartestelle: Am Vorderberg zwischen Kraftstrasse und Keltenstrasse zweigt die steil ansteigende Zürichbergstrasse ab. Seit 1707 stand hier ein Rebbauernhaus mit dem typischen Kellerportal auf Strassenhöhe; bis Ende 1940er Jahre war die Gartenbau-Firma G. Werner in der Zürichbergstrasse 83 ansässig.


Zürichbergstrasse 93, 1910 von Pfleghard & Haefeli als Wohnhaus Wegelin-Naeff erbaut; heute als Hauptgebäude der Stiftung Tobias-Haus genutzt.


Die Trinkhalle an der ZĂĽrichbergstrasse Ecke Keltenstrasse


Die «Hürlimann-Häuser» Zürichbergstrasse 60 (von 1842) und Schneckenmannstrasse 2 (aus den 1770ern) vor und nach der Sanierung und Vorderberg-Umgestaltung in den 1970ern. Im Hintergrund die Häuser Zürichbergstrasse 64 und Bergstrasse 4


Blick von der Bergstrasse auf den Vorderberg, am linken Bildrand die alte Kirche Fluntern, davor die ZĂĽrichbergstrasse. Auf der Bergstrasse beobachten Zeitgenossen den Photographen


«Frymann-Burg» hiess 1910 das mächte alte Haus zwischen Gloria- und Zürchbergstrasse, die Nr. 90, neben der Nr. 98, der Helferei und ehemaligen ersten Fluntermer Schule. Die Frymanns waren eine alteingesessene Fluntermer Familie.


Bergstrasse 12 (ehemals Schneckenmannstrasse 10); Villa Schneckenmannstrasse 4


Die Kreuzung der aufsteigenden Schneckenmannstrasse mit der querenden Bergstrasse: das Haus im Vordergrund mit dem «Tailleur K. Meier» wurde im Rahmen der Strassenverbreiterung abgerissen, der dörfliche Brunnen verschwand; vorne rechts das Grundstück Bergstrasse 10 bzw. 12.


Vor der Tramhaltestelle «Kirche Fluntern» am Vorderberg: im Eröffungsjahr 1895 der Zentralen Zürichbergbahn kreuzen sich zwei Tramwagen auf Höhe des Häuschens Gloriastrasse 90 (von 1885), heute als Coiffeurgeschäft genutzt.


Was heute Toblerplatz 5 ist, war 1923 Kuserstrasse 75 am Kuserplatz – wie die Strassenbeschilderung von damals zeigt. Das Ladengeschäft war frisch erbaut worden, letzte Aussenarbeiten werden erledigt, und Tramgleise gibt es noch nicht: das Tram fuhr erst ab 1924 vom Vorderberg zum Zoo hinauf.


Der Toblerplatz 1928: der Brunnen plätschert seit 1915, die Tramgeleise gibts seit 1924, links sind die Häuser Freudenbergstrasse 3 und 4 zu erkennen, dahinter unterdessen abgerissene Wohnhäuser der Jahrhundert-wende. Das Grundstück der künftigen Post ist noch unbebaut (Toblerstrasse 73). 1959 wechselte die Post in den Neubau schräg gegenüber, und die Migros zog ein.


Kuserstrasse 36-38, das Haus der Fluntermer Gemeindeschreibers Johann Heinrich Kuser, in dessen Wohnhaus am Toblerplatz Johannes Brahms, wo Johannes Brahms 1866 den Hauptteil des Deutschen Requiems schrieb – seit 1959 Toblerstrasse 76, vom ursprünglichen Postgebäude ging die Post ab ...


Toblerstrasse 76, ehemals Kueserstrasse 36-38 (siehe unten): Der Neubau von 1959 war als Post- und Wohngebäude konzipiert worden. Doch die Post hat den Posten 2017 aufgegeben.


Toblerplatz-Toblerstrasse: 1 Jahr nach der Neubau-Eröffnung des Ladengeschäft- und Wohnhauses 1959 und heute


Toblerplatz mit Tram Nr. 5: Ende der 1950er Jahre fährt das 5er-Tram, das «Kurbeli» (Tramtyp Ce 4/4), ins Triemli, am linken Bildrand das Postgebäude (1931 bis 1959); 2018 fährt das «Cobra»-Tram (Typ Be 5/6) zum Bahnhof Enge (bzw. bis zur Laubegg), die Migros zog ins frühere Postgebäude


Toblerplatz 1919, mit Gustav Gulls antikisierender Brunnenanlage von 1914, gespendet von ETH Professor für angewandte Elektrizität Gustav Adolf Tobler Blumer (1850-1923), Förderer kultureller und gemeinnütziger Institutionen; bekannt ist auch seine Villa Tobler/Winkelwiese, heute Theater.


Typische Zürichbergvillen und Mehrfamilienhäuser der ersten Jahrhunderthälfte wurden an der Rieslingstrasse und an der Herzogstrasse – im Bild die Nr. 22 – in den letzten Jahren durch Neubauten ersetzt.


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Hinterberg bis Spyriplatz

Vogelsangweg, heute Spyristrasse; Feldweg statt Hadlaubstrasse. In der linken Bildmitte die erhaltenen Häuser Nr. 26, 28 und 30. Auf der nördlichen Strassenseite, auf Oberstrass-Boden, das erhaltene Enemble aus dem frühen 16. Jahrhundert; heute Ecke Bionstrasse


Der «Spyrihof» des Konsumvereins Zürich von 1930 am Spyriplatz Ecke Toblerstrasse


Gewerbe in Fluntern – einst & jetzt: Im neu erbauten «Spyrihof» (Gladbachstrasse 41/Spyriplatz) wurde die ‹Molkerei Fluntern› vom Geschäftsführer und Fluntermer Zünfter Emil Müller geführt; auf der Postkarte von 1934 (aus der Sammlung Ralph Kühne) stehen er und die langjährige Verkäuferin Frau Urben vor dem Geschäft. – Vor einigen Jahren zog das Blumengeschäft ‹Blumen Vorderberg› von Peter Hintermann in die Ladenlokalität am Spyriplatz.


Spyristrasse (Nr. 24) und Spyriplatz


Untere Spyristrasse: Die Häuser von 1856 und 1862 mit Handwerkern und Schuhmacherei wurden 1960 zugunsten der heutigen Überbauung abgebrochen; seit 1984 mit Kleintierklinik


Spyristrasse 2, Ecke Hochstrasse/Vogelsangstrasse: 1914 noch mit «Metzgerei P. Ruff»


Spyristrasse 32: bis 1960 noch eine Quartierbeiz mit Gartenwirtschaft, das «Restaurant Spyristübli», jetzt ein Wohnblock


Hadlaubstrasse 36


Das frühere Fluntermer «Restaurant Schlüssel» in den 1910er Jahren an der Hinterbergstrasse 45 gegenüber dem Abgang des Kleinjoggwegs; hier beginnt seit 1931 die Strasse «Im Schilf» mit ihren neuen Wohnbauten (Nr. 3). Mehr zu Geschichte und Namen dieser Strassen und Häuser im «Augenöffner» #15.


Hinterbergstrasse von der Toblerstrasse aus: erhalten sind das alte Ensemble (Nr. 15, 13, 11) hinten an der Gladbachstrasse und im Vordergrund das Weinbauernhaus Nr. 31


Die Kreuzung Hinterbergstasse mit der Toblerstrasse, Richtung Toblerplatz


Das Weinbauernhaus Hinterbergstrasse 31 Die Geschichte dazu im Augenöffner #8


Direkt nach der Eröffnung 1929, und direkt vor der Eröffnung 2018: die ABZ-Wohnsiedlung an der Toblerstrasse


Siriusstrasse 6: 1899 wurde der gesamte «Siriusblock» an der Hochstrasse gebaut – praktisch allein auf weiter Flur. In der Aufnahme von 1910 posiert die stolze Familie Ludwig Wollpert und Belegschaft der «Gross- & Fein-Bäckerei» vor dem Ladengeschäft. Heute erinnert an der Strassenfront nichts mehr daran.


Die Fremden-Pension «Sternwarte» der Geschw. Wiesner von 1899 an der Hochstrasse 37, im Jahre 1900. Ohne Erkertürmchen 2019, das Alterspflegeheim des Diakoniewerks Salem. Hier wohnte Albert Einstein während seines letztes Zürcher Aufenthaltes, bei Frau Berta Merz-Müller. Aber auch der Neurologe/Psychiater und Schriftsteller Alfred Döblin («Berlin Alexanderplatz»).


Das kleine Haus links ist die Hochstrasse 59, rechts ist noch der Vorplatz der Rinderknecht-Häuser zu sehen


Hochstrasse Richtung Häldeliweg-Mündung, links Abgang der Hinterbergstrasse mit ‹Ernst Kleiner Baugeschäft - Holz, Kohlen, Briket, Koks›. Rechts die ehemalige Pension Rinderknecht, später Restaurant «Beau-Séjour» Nr. 58


Hochstrasse Ecke Hinterbergstrasse: Festliche Gesellschaft um 1947 vor dem traditionsreichen Geschäft ‹Kohlen H. Kleiner Transporte› mit ‹Garage Hochstr.› (Hochstrasse 57). Heute Wohngebäude Hinterbergstrasse 2


Wohnhaus und Scheune, vor 1812 erbaut, an der Hochstrasse 44 Ecke Schmelzbergstrasse im Jahre 1930. Stammhaus und Hof der Fluntermer Familie Sieber (Siber). Im Hintergrund das Wohnhaus Voltastrasse 57. Nach dem Abbruch 1948 entstanden hier die ‹Naegeli-Häuser› der Baumeister-Familie Naef-Hatt/Naegeli: hier das Mehrfamilienhaus-Eckhaus.


Die Schmelzbergstrasse von der Hochstrasse Richtung Gladbachstrasse (Nr. 52–59 links, Nr. 50–56 rechts)


Das dem Abbruch geweihte VSSM-Haus (Verband Schweizerischer Schreinermeister und Möbelfabrikanten) Gladbachstrasse 80/Ecke Schmelzbergstrasse 60, 1968 von Werner Stücheli in originell-eigenwilligem Ingenieurkonzept erbaut, und das ockerfarbige Backstein-Mehrfamilienhaus Ecke Voltastrasse, ersetzten die Erstbebauung der neu erschlossenen ehemaligen Fluntermer Rebberge, entlang der Erschliessungs- und Rampenstrassen am Zürichberg.
Die Schmelzbergstrasse hat ihren Namen vom Grundbesitz des früheren Rebbauern Snell: ‹Snell's Berg›.



Kreuzung Voltastrasse–Hochstrasse: türmchenbewehrt die Voltastrasse 59, rechts das Haus 61, nach links die Gebäude der Hochstrasse – mit zeitgenössischer Mobilität.


Wohnhaus Hochstrasse 15 von vor 1812 mit elegantem Automobil 1930 – wo seit den 1930ern der «Fehrenhof» von Eduard Gull mit drei Mehrfamilienhäusern um eine gemeinsame Grünfläche herum stehen, an der Ecke Hinterbergstrasse.


Heute der Quartiertreff «LOKAL» – bis Ende der 1940er eine Villa mit Garten an der Hochstrasse 47 Ecke Voltastrasse.


Gleich gegenüber vom ‹Fehrenhof› die «Rinderknecht-Häuser» Hochstrasse 56–58, wo Goethe dereinst nächtigte. Nach links das Tobel des früheren Dorfbachs beim Häldeliweg; am rechten Bildrand Haus Hochstrasse 65.


Forsterstrasse 48-50/Fritz-Fleiner-Weg 15/17: ehemaliges Forstergut mit Wohn-/Wirtshaus und Stallscheune, ab 1905 Schwesternhaus des Roten Kreuzes; nach Abbruch 1968 moderne Wohnhäuser
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Allmend und Zoo

Zu diesem Quartierbereich siehe auch die beiden ‹Augenöffner› #11 über die diversen ‹Klösterli›, und #4 über die Fluntermer Friedhöfe.
Das alkoholfreie Kurhaus Zürichberg (Architekt Robert Zollinger), eröffnet 1900, erbaut durch den Zürcher Frauenverein, in der gesunden Fluntermer Bergluft; heute Sorel Hotel Zürichberg.


Dépendence ‹Heimeli› (Susenbergstrasse 88 Ecke Heubeeriweg) vom ‹Kurhaus Zürichberg› des Zürcher Frauenvereins, eröffnet 1911 (>). Nach 1999 Überbauung des Grundstücks mit den Wohnhäusern Susenbergstrasse 88, 84 und 86 (v.l.).


Blick zum Restaurant Morgensonne und zum neuen Zoo-Restaurant, links der Friedhof Fluntern vor der Erweiterung. Heute liegt rechts die ‹Hochschulsportanlage Fluntern› – auf Hottinger Boden! –, Wohnblöcke ersetzten die Morgensonne


Allmend Fluntern aus Walter Mittelholzers Cockpit 1930: Die drei «Klösterli-Bauten» (rechts hinten das «Alte Klösterli», rechts vorne das ehemalige «Neue Klösterli», links in der Mitte das «Neu-Klösterli») begrenzen das noch leere Strassendreieck, wo 1937 Erhard Gulls Wohnsiedlung «Im Klösterli» entsteht; hinten der im Vorjahr 1929 eröffnete Zoo Zürich. Die mannshohen Wälle auf der Wiese im Vordergrund sollen Querschläger auf dem Schiessplatz Fluntern abfangen


«Weinwirtschaft - Zum Alten Klösterli» 1895 neben/auf dem Gelände des mittelalterlichen Klosters St. Martin auf der Geländeschwelle zum Glatttal. Heute das Restaurant «Altes Klösterli» neben dem Gebäude des Kaeng Krachan Elefantenparks im Zoo. Siehe auch der ‹Augenöffner› #11 über die diversen ‹Klösterli›.


«Wirtschaft zum neuen Klösterli»: heute lassen es sich die Fledermäuse gut gehen hier. Der Zoo betreibt das Informations- und Ausbildungszentrums «Fledermaus-Welt» mit der Stiftung Fledermausschutz und dem Zürcher Tierschutz.

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Alles auf einen Blick

    

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AGENDA NĂ„CHSTE ANLĂ„SSE
> Unser Jahresprogramm 2024

• MI 15. Mai 18.00 Uhr | «Unterwegs zu Medizingeschichte & Kultur im Quartier.» – ‹Augenöffners› Fluntermer Spaziergänge. Anmeldung nötig. Flyer.

• SO 2. Juni 11 Uhr | Sommerfest unter den Bäumen. Fest der reformierten Kirche Zürich Fluntern, mit Quartierverein und Nachbarschaftshilfe, auf der Kirchenterrasse.

• DO 6. Juni 2024 18 Uhr| Jahresversammlung/GV 2024 des Quartiervereins Fluntern. Nur für Mitglieder. Details im Post-Versand im Mai.

• FR 7. Juni 17.30 Uhr | «Unterwegs zu Medizingeschichte & Kultur im Quartier.» – ‹Augenöffners› Fluntermer Spaziergänge. Anmeldung nötig. Flyer.

• SA 29. Juni 14.00 Uhr | «Unterwegs zu Medizingeschichte & Kultur im Quartier.» – ‹Augenöffners› Fluntermer Spaziergänge. Anmeldung nötig. Flyer.

Empfehlung: ETH-Public Tours – rund um Fluntern (jeweils dienstags, 18:15 Uhr): 05.03. Albert Einstein. 11.06. Land- und Forstwirtschaftl. Institut. 13.08. ETH-Gästehaus Villa Hatt. 29.10. Semper-Sternwarte.




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AKTUELLE THEMEN

• Die 23 Massnahmen des Verkehrskonzepts Zoo – Stand April 2024 >>

• Der Quartierbrief 2023/24 des Quartierverein-Vorstands.

• Podcast-Aufzeichnung der Bau-Info-Veranstaltung zum Hochschulgebiet Zürich Zentrum HGZZ vom 12.9.2023. – HGZZ-Ausstellung

• Sirius-Schulhaus Siegerprojekt: Infos Stadt – Quartierverein

• USZ-Newsletter «Bauthemen» 29.06.2023

• 3 grossräumige Verkehrsprojekte; eine Planauflage bis 15.5.

• Meteo-Schweiz-Gebäude wird Sekundarschule: Update

• Zum Rotkreuzspital und zu Careum finden Sie die Beiträge vom diesjährigen Neujahrsanlass und zum Gestaltungsplan hier.

• Velovorzugsrouten durch Fluntern: Info-Anlass der Stadt am MO 27.3. 19 h, Kirche Oberstrass

• Vorderberg-Info über die in den nächsten Jahren realisierbaren Verbesserungen am Vorderberg.

• Rad-WM 21.–29. Sept. 2024: Mehr >>

• Privatklinik Bethanien: Zur Nachbarschaft-Info ‹Bauplanungen› vom 25.11., initiiert vom Quartierverein-Vorstand. Mit Modell-und Luftaufnahmen und Stadtplan-Link Mehr >>

• «Fluntermer Tramgeschichte(n)» – die gesamte Foto-Sonderausstellung (Tram Museum Zürich, Dez. 2022–März 2023) und vieles mehr online auf der Webseite des Quartiervereins

• Zusammenfassung Quartier-Info-Veranstaltung ‹Update USZ-Baumassnahmen› von Quartierverein und USZ vom 7. Dezember

• Neuer Newsletter Hochschulgebiet Zürich Zentrum HGZZ >>.

• Zwei Texte von Hans Diehl zum Rebberg: «PiWi-Reben»; Geschichte des Rebbaus in Fluntern >>

• BZO-Teilrevision Sirius aufgelegt zum Neubauprojekt Schulhaus und Werkhof Hoch-/Siriusstrasse (bis 2.1.2023).

• Quartierprojekt Rebberg Fluntern: Aktuelles und Wümmetfest 25.9.2022

• 2 Webcams zu den begonnenen Abbrucharbeiten für Spitalneubauten Gloriastrasse. mehr >>

• Zoo-Verkehrskonzept: Stadtrat-Beschuss und QVF-Vorstand-Stellungnahme

• Protokoll der letzten GV Quartierverein Fluntern (>>)

• Die aktuelle Quartierverein-Seite in der Quartierzeitschrift «Fluntern Magazin» (>>)

• ‹Augenöffners› aktuelles Bildrätsel , Serie «Schtärne föifi!» (>>)


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MITGLIEDERVERGĂśNSTIGUNGEN
siehe auch HIER

• 2 × Zoo Zürich: «Habitat. Der Zoo Zürich unter Alex Rübel» + DU-Magazin «Zoo Zürich – Botschafter der Wildnis» mehr >>

• Info für Firmen/Veranstalter zu Vergünstigungsangeboten an die Mitglieder: pdf






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